Das intensivere Leben

Die Alpsaison ist in weiten Teilen der alpinavera-Region bereits gestartet und die Vorfreude auf die Alpprodukte steigt mit jedem Sommertag. Im vergangenen Jahr haben wir wiederum zu Besuch auf einer Alp im Kanton Glarus, welche sich dem Glarner Alpkäse AOP verschrieben haben. Die Alp Empächli liegt in der Wanderregion Elm und umfasst zwei Senten: Die vordere Sente und die hintere Sente. Wir stellen hier die Menschen hinter dem Glarner Alpkäse AOP vor.

Dieses Zitat steht sinnbildlich für das Porträt. So beginnt der Tag nach einer stürmischen Gewitternacht mit dem Zusammentreiben der Kuhherde – zum Teil im dichten Nebel – und bei strömendem Regen. Geduldig warten die Kühe am Melkstand, während sich die Wolken lichten und die ersten Sonnenstrahlen das imposante Bergpanorama beleuchten.

Die Alp Empächli besteht aus zwei Senten. Die vordere Sente wird von der Familie Elmer-Freuler bewirtschaftet. Christian sorgt dafür, dass die frische Milch zum Kessi gelangt. Für das Käsen ist Gabi verantwortlich. Sie sorgt dafür, dass aus der frischen Milch täglich mehrere Laibe Glarner Alpkäse AOP entstehen.

Die hintere Sente der Alp Empächli wird von Jörg Rhyner und seiner Familie bewirtschaftet. Die Alp ist in zwei Stafel aufgeteilt, die Weiden liegen zwischen 1’400 und 2’100 m ü. M.

Der Glarner Alpkäse AOP weist eine Besonderheit auf: Sämtliche Alpen welchen den Glarner Alpkäse AOP herstellen, arbeiten mit der gleichen Kultur – und trotzdem gibt es den kleinen und feinen Unterschied – von Alp zu Alp, von Sente zu Sente.

Was beide Senten verbindet, ist die Leidenschaft fürs Handwerk. Worauf im speziellen Jörg Rhyner von der hinteren Sente der Alp Empächli achtet beim Käsen und warum für ihn «z’Alp goh» etwas Schönes ist, verrät er im Videoporträt.